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Typische Trading-Fehler

Typische Trading-Fehler – und wie Du sie vermeidest

Erfolgreiches Trading ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit, Disziplin und klarer Strategien. Viele Trader, besonders Anfänger, stolpern immer wieder über die gleichen Fehler, oft getrieben von Emotionen oder mangelnder Vorbereitung. In diesem Artikel erfährst Du, welche typischen Fehler viele Trader begehen und wie Du sie vermeiden kannst, um langfristig erfolgreich an der Börse zu handeln.

Fehlerhaftes Trading verursacht Frust und Streß!

TB LangweiligesTrading-Farbe

Emotionale Kontrolle – Der Schlüssel zum Erfolg

Die meisten Fehler im Trading lassen sich auf eine Ursache zurückführen: mangelnde emotionale Kontrolle. Die beiden großen Emotionen – Angst und Gier – können Deine Entscheidungen erheblich beeinflussen und Dich dazu verleiten, unüberlegte Trades einzugehen. Angst führt dazu, dass Du Positionen zu früh schließt und Gewinne verpasst. Gier lässt Dich oft zu lange in einem Trade bleiben, was zu unnötigen Verlusten führt.

Der Schlüssel ist, Emotionen in Schach zu halten und Dich strikt an Deine Strategie zu halten. Erfolgreiche Trader treffen ihre Entscheidungen auf der Basis von Daten und Analysen, nicht von Emotionen. Jetzt schauen wir uns die häufigsten Fehler an, die Trader begehen – und wie Du sie vermeiden kannst.

1. Keine Handelsstrategie

Ein häufiger Fehler ist der Handel ohne klare Strategie. Trading ohne Plan ist wie Autofahren ohne Karte – Du verlierst schnell die Orientierung und handelst impulsiv. Eine gut durchdachte Strategie bietet Struktur und verhindert, dass Du aus dem Bauch heraus entscheidest.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Entwickle eine Strategie, die zu Deinem Tradingstil passt. Es gibt verschiedene Trading-Stile, von langfristigem Positionstrading bis hin zum schnellen Daytrading. Besonders als Anfänger solltest Du mit einem langsamen, weniger hektischen Stil beginnen. Daytrading wird oft als Königsdisziplin bezeichnet und erfordert viel Erfahrung, schnelle Entscheidungen und mentale Stärke. Nimm Dir Zeit zu lernen und starte langsam.

TB-Tipp: Fange mit einer langsamen „langweiligen“ Art des Tradings an. Geduld ist der Schlüssel, um das notwendige Wissen und die Erfahrung zu sammeln.

2. Fehlendes Risiko- und Money-Management

Viele Trader vergessen, ein ordentliches Risiko-Management einzuführen, was zu hohen Verlusten führen kann. Ein häufiges Problem ist, dass zu viel Kapital auf einen einzelnen Trade gesetzt wird oder keine Stop-Loss-Orders verwendet werden. Ohne Risikomanagement ist es leicht, große Teile Deines Kapitals zu verlieren.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Setze klare Regeln für die Größe Deiner Positionen und nutze Stop-Loss-Orders, um Verluste zu begrenzen. Ein weiterer Punkt ist die richtige Wahl der Stopp-Techniken. Nicht jede Stop-Loss-Technik passt zu jeder Strategie. Es ist wichtig, die passende Stopp-Methode zu wählen, die zu Deinem Handelsstil passt, um unnötige Verluste zu vermeiden.

TB-Tipp: Der richtige Umgang mit Stopps kann Dein Trading auf eine höhere Ebene bringen. In fortgeschrittenen Trading-Konzepten kannst Du lernen, wie Du Stopps sinnvoll und effektiv einsetzt.

 

3. Überhebelung – Zu hohe Hebel nutzen

Gerade im CFD- oder Forex-Handel nutzen viele Trader zu hohe Hebel, um schnell Gewinne zu maximieren. Ein hoher Hebel kann jedoch genauso schnell hohe Verluste erzeugen, wenn sich der Markt gegen Dich bewegt. Auch bei Zertifikaten sind diese Fehler zu finden.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Halte Dich an moderate Hebel. Ein Hebel von 5:1 oder 10:1 ist oft genug, um Gewinne zu maximieren und gleichzeitig das Risiko überschaubar zu halten. Hohe Hebel sind riskant, besonders für Anfänger, und sollten mit Vorsicht verwendet werden.

4. Blindes Vertrauen in Trading-Software

Automatisierte Handelssysteme und Trading-Software sind nützlich, aber sie sollten niemals blind vertraut werden. Viele Trader setzen zu viel Vertrauen in Algorithmen, ohne die zugrunde liegende Logik oder die Ergebnisse zu hinterfragen.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Nutze Software als Hilfsmittel, aber behalte die Kontrolle über Deine Entscheidungen. Überwache die Ergebnisse regelmäßig und stelle sicher, dass die Software Deine Erwartungen erfüllt.

5. Unrealistische Renditeerwartungen

Viele Einsteiger träumen davon, schnell reich zu werden. Doch das Streben nach schnellen Gewinnen führt oft zu riskantem Verhalten und emotionalen Entscheidungen.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Setze Dir realistische Ziele und sei geduldig. Eine durchschnittliche monatliche Rendite von 3–8 % ist durchaus realistisch. Denke daran, dass erfolgreicher Handel Zeit, Disziplin und kontinuierliches Lernen erfordert.

6. Kein Demokonto nutzen

Viele Trader überspringen die Phase, in der sie mit einem Demokonto üben, und springen direkt in den echten Handel. Das führt oft zu teuren Fehlern, die durch Übung hätten vermieden werden können.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Nutze ein Demokonto, um risikofrei zu üben. Teste Strategien, lerne die Märkte und die Plattform kennen, bevor Du echtes Geld investierst.

7. Jeden Tag handeln wollen

Overtrading ist einer der häufigsten Fehler. Viele Trader fühlen sich unter Druck, täglich zu handeln, aus Angst, eine Chance zu verpassen. Doch nicht jede Marktbewegung bietet eine lohnende Gelegenheit.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Trading erfordert Geduld. Es ist besser, auf die richtigen Setups zu warten, als überstürzt in den Markt zu springen. Die erfolgreichsten Trader sind ruhig und gelassen, weil sie wissen, dass der Markt immer wieder neue Chancen bietet.

TB-Tipp: Die Börse ist ein stetiger Fluss, und Chancen ergeben sich immer wieder. Überlege ruhig und besonnen, bevor Du einen Trade eingehst.

8. Trading zur Sucht werden lassen

Nach Verlusten versuchen viele Trader, diese durch übermäßige Trades auszugleichen. Das führt zu unkontrolliertem Handeln und noch größeren Verlusten.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Setze klare Regeln und stoppe, wenn Du merkst, dass Du emotional reagierst. Trading ist kein Glücksspiel, sondern erfordert einen kühlen Kopf und disziplinierte Entscheidungen.

9. Falscher Umgang mit Stopps

Viele Trader hören den Rat: „Du musst immer einen Stopp verwenden!“ Doch nicht jeder Stopp ist für jede Strategie geeignet. Ein schlecht gesetzter Stopp kann genauso schaden wie ein fehlender Stopp.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Lerne verschiedene Stopp-Techniken kennen und finde heraus, welche am besten zu Deiner Strategie passt. Stopps richtig zu setzen, kann Dein Risiko minimieren und Deine Gewinne sichern.

10. Arroganz und Selbstüberschätzung

Nach ein paar erfolgreichen Trades fühlen sich viele Trader unbesiegbar. Doch der Markt ist unberechenbar, und Selbstüberschätzung führt oft zu riskanten Trades und Verlusten.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Bleib demütig. Kein Trader hat den Markt vollständig im Griff, und jeder Trade erfordert sorgfältige Analyse.

11. Herdentrieb und innere Unruhe

Ein weiteres Phänomen ist das sogenannte Herdentrading. Viele Trader lassen sich von der Masse mitreißen, besonders wenn sie ungeduldig sind oder Angst haben, eine Gelegenheit zu verpassen.

Wie Du diesen Fehler vermeidest:
Behalte Ruhe und handle nur nach Deiner Strategie. Die Börse bietet immer wieder neue Chancen – Du musst nicht jeder Bewegung folgen.

Fazit: Emotionale Kontrolle ist der Schlüssel

Die meisten Fehler im Trading lassen sich auf mangelnde emotionale Kontrolle zurückführen. Angst, Gier, Arroganz und Ungeduld sind die größten Feinde des erfolgreichen Tradings. Mit einer klaren Strategie, Disziplin und kontinuierlicher Weiterbildung kannst Du diese Fehler vermeiden und langfristig Deine Erträge maximieren.

Denke daran: Trading ist ein Handwerk, das Geduld, Wissen und Selbstkontrolle erfordert. Wenn Du diese Punkte beachtest, wirst Du nicht nur Deine Fehler minimieren, sondern auch Deine Renditen steigern.