07.09.2022 – Aktien und der Ölpreis stehen in Wechselwirkung
Öl als wichtigen Indikation im Börsenzyklus
Der Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent ist seit seinem März-Hoch um ein Drittel gefallen. Wir hatten in den letzten Monaten mehrfach in unseren Intermarket-Analysen darauf hingewiesen, dass fallende Rohstoffpreise, darunter auch Öl, durchaus eine wichtige Indikation im Börsenzyklus signalisieren würden. Rohstoffe und Aktien stehen in direkter Wechselwirkung und beeinflussen sich.
Was war passiert und wie passt das ins Intermarket-Model?
Sprunghaft gestiegene oder auch unsichere Wertentwicklungen von Energie- und Rohstoffkosten (siehe Chart) sind für abhängige Unternehmen schwierig zu verkraften und für einen nicht unerheblichen Anteil sicherlich sogar ein existenzielles Problem. In einer veröffentlichten Studie des Industrieverbandes BDI heißt es, für 58 Prozent der mittelständischen Betriebe in Deutschland seien die gestiegenen Preise für Energie und Rohstoffe eine starke Herausforderung. Für 34 Prozent gehe es sogar um die Existenz. Wenn Unternehmen mit dem Rücken an der Wand stehen und die Pleite droht, dann kaufen sie auch kein Öl oder andere Rohstoffe mehr. Quelle BDI
Was ist mittelfristig für Aktien zu erwarten?
Kurzfristig sollte die Schwankungsbreite hoch bleiben. Mittel- bis langfristig geben mehrere weitere Aspekte keine Entwarnung und sprechen für ein schwieriges Marktumfeld für Aktien als auch für Rohstoffe.
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