14.01.2024 – Taiwan hat gewählt, China ärgerlich; USA jagen Huthi-Rebellen und Bauernproteste vor der Eskalation
- Europa: Börsen warten auf Zinsentscheidung
- Taiwan: Wahlsieg für pragmatischen China-Politiker
- Naher Osten: USA und Verbündete attackieren Huthi-Rebellen
Kräftig was los zum Anfang des Jahres!
Europa: Börsen vor Berichtssaison seitwärts, Wall Street legt zu
Die europäischen Finanzmärkte bewegten sich vor dem Start der Berichtssaison für das 4. Quartal vergangene Woche weitgehend seitwärts. Die Wall Street legte hingegen zu, allen voran Technologiewerte. Die US-Inflation fiel zwar etwas höher als erwartet aus, was jedoch nichts daran änderte, dass in den USA im März mit der ersten Zinssenkung gerechnet wird.
Taiwan: Neuer Präsident will Status quo mit China wahren
Lai Ching-te, der Kandidat der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP), hat die Präsidentenwahl in Taiwan gewonnen. Er gilt als pragmatischer China-Politiker, der den Status quo der Insel als quasi-staatliches Gebilde unterstützen will.
China kritisierte den Wahlausgang scharf und bezeichnete Lai als „separatistischen“ Politiker. Peking drohte mit weiteren Maßnahmen, um Taiwan zu unter Druck zu setzen. Die USA gratulierten Lai zum Wahlsieg, betonten aber erneut, dass sie die Unabhängigkeit Taiwans nicht unterstützen. Japan und die Europäische Union begrüßten den Wahlausgang und riefen zu einer friedlichen Lösung der Taiwan-Frage auf.
Naher Osten: Spannungen steigen nach neuen Angriffen im Jemen
Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt und droht sich weiter zu verschärfen. Die USA, Großbritannien und Verbündete haben die Huthi-Rebellen im Jemen erneut angegriffen, um sie von weiteren Angriffen auf den internationalen Schiffsverkehr im Roten Meer abzuhalten.
Russland verurteilte den Angriff und warnte vor einer Ausweitung des Gaza-Kriegs. Die Huthi-Rebellen haben Vergeltung für die Angriffe angekündigt.
Ölpreise auf der Stelle
Die Ölpreise traten diese Woche auf der Stelle und wurden weiterhin von den Spannungen im Roten Meer und pessimistischen Daten zum Angebots-Nachfrage-Verhältnis beeinflusst. Vor allem Saudi-Arabien erschütterte den Markt Anfang der Woche mit der Senkung der Ölpreise für Asien.
Bauernproteste
In Deutschland und anderen europäischen Ländern haben Bauern in den vergangenen Tagen erneut gegen niedrige Preise und unfaire Handelsbedingungen, aber auch die Politik als Ganzes, protestiert. Die Proteste richten sich unter anderem gegen die Politik der EU und der Ampel, die die Landwirte in der EU zunehmend unter Druck setzt.
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