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TradingBrothers Blog

15.09.2022 – Langfrist-Prognosespektrum der Hessischen Landesbank (Helaba)

Betrachtung verschiedener langfristiger Prognosen der Hessischen Landesbank (Helaba)!

Wird sich in den kommenden Jahren tatsächlich alles wieder normalisieren und so entwickeln wie wir es noch zu Beginn des Jahres 2021 gewohnt waren?

Borsenzyklus.crashindikator.tradingbrothers TB-Blog

Unsere TradingBrothers-Einschätzung können TB-Member in unseren Analysen verfolgen: >>> Aktuelle Analysen!

Finanztalk am Verfallstag: Aktien unter Druck, Bitcoin vor Bodenbildung?
Interview per Video zur aktuellen Marktlage: https://youtu.be/4LY06Yi8FTo

 

Wir schauen aber auch -  über unseren Tellerrand - auf andere Einschätzungen und machen uns Gedanken dazu: 

Am 14. September 2022 hat die Hessische Landesbank (Helaba) ihr Langfrist-Prognosespektrum veröffentlicht. Wir schätzen die Auswertungen und das Research seit Jahren. In dieser Broschüre werden die langfristigen Entwicklungen von Kennzahlen bis in das Jahr 2026 prognostiziert.

Die folgenden Kennzahlen werden in der Helaba-Analyse betrachtet:

  • 10-jährige Bundesanleihen
  • 3-Monats-Euribor
  • Bruttoinlandsprodukt Deutschland
  • Verbraucherpreise Deutschland
  • DAX
  • Euro-US-Dollar

Wir haben uns an mancher Stelle gefragt: Woher nimmt die Helaba ihre optimistische Haltung, trotz der vielen nach wie vor weltweit ungelösten Probleme? Wir betrachten ein paar ausgewählte Punkte näher.

 

Die langfristige Entwicklung der Aktienmärkte am Beispiel des DAX! Steigt der DAX auf 18.000 Punkte?

Auf dem aktuellen Niveau von zirka 13.000 Punkten würde nach der Prognose der Helaba der DAX um mehr als 30 Prozent in den kommenden vier Jahren ansteigen. Ist das, trotz der aktuell ungelösten Brandherde auf der Welt, realistisch?

 

>>> Hier eine aktuelle aber auch kurzfristigere DAX-Betrachtung von uns.

Wir wissen: An der Börse wird der Wirtschaftszyklus um etwa sechs bis zwölf Monate vorweggenommen. Wie schnell sich die aktuelle Gesamtmarktlage aufklart, wird die Zukunft zeigen. Sollten die Probleme in Zukunft gelöst werden, dann ist wieder mit steigenden Märkten zu rechnen. Das die DAX-Tiefs aber nun ausgereizt sein sollen halten wir für eine gewagte Prognose.

 

Helaba-langfrist-prognosespektrum-20220914-data.pdf_DAX TB-Blog

 

Steigt der Euro bis auf 1,20 US-Dollar an?

Auch beim Euro sieht die Helaba reichlich Aufholpotential in den kommenden Jahren. Demnach soll der Euro sein Tief gefunden haben und nun auf einen Preis von 1,20 USD ansteigen. Dies würde auf dem aktuellen Niveau um 1,00 USD einen Preisanstieg um etwa 20 Prozent bedeuten. Nach dem deutlichen Preisverfall des Euros in den letzten Monaten, würde das dem Euro und der Eurozone zwar sehr gut tun, aber wir sehen mehr als ein Problem, welches hohes Negativpotenzial in sich birgt. >>> Hier für TB-Kunden zu der aktuellen Einschätzung per Video und PDF!

 

Helaba-langfrist-prognosespektrum-20220914-data.pdf_EUR TB-Blog

 

Sinken die Verbraucherpreise tatsächlich wieder bis auf das alte Vorkrisenniveau?

Die Verbraucherpreise in Deutschland sollen von Anfang des nächsten Jahres 2023 in den darauffolgenden zwölf Monaten bis annähernd auf das gleiche Niveau wie vor zirka fünf Jahren fallen. Noch spannender: Das Hoch ist aktuell getroffen! Diese Einschätzung ist angesichts der aktuellen Inflation aus unserer Sicht mehr als optimistisch. Aktuell ist nach wie vor die Angebotsseite das Problem! Den Notenbanken weltweit steht der Schweiß auf der Stirn und die bisherigen Maßnahmen zeigen WENIG Erfolg. Mit steigendem Zins soll die Nachfrage gebremst werden, um sich der schwachen Angebotsseite anzupassen. Doch die Wirtschaft schwächelt und das Ganze bekommt einen experimentellen Charakter. >>> US Inflation weiter viel zu hoch; Aktienmärkte schwer unter Druck!

 

Helaba-langfrist-prognosespektrum-20220914-data.pdf_Verbraucherpreise TB-Blog

Alles Weitere in den kommenden Webinaren - Machen Sie ihre Depots krisenfest!!!

 

 

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13.09.2022 – US Inflation weiter viel zu hoch; Aktienmärkte schwer unter Druck!

Inflation in den USA schwächt sich weiter ab auf 8,3 Prozent!

Die Nachricht hätte vor wenigen Wochen bestimmt zum Jubel gereicht!

Im Juli waren es noch 8,5 Prozent und im Juni 9,1 Prozent gewesen. Zwar hat in den USA die Dynamik des Preisanstiegs im August erneut minimal nachgelassen, doch es wurde ein stärkerer Rückgang sehnlich erhofft. Enttäuschung weicht nun kritischer Skepsis und die Aktienmärkte gehen wieder in den Verkaufsmodus. Das Hauptproblem, wenn man genauer hinschaut: Die Kerninflation steigt weiter von 5,9 Prozent auf 6,3 Prozent. Die Kerninflationsrate schließt die Preise für Lebensmittel und den Energiesektor aus der Berechnung aus, da diese in stärkerem Maße Schwankungen unterworfen sind, deren Ursachen nicht innerhalb der betrachteten Volkswirtschaft zu finden sind. Die bisherigen Maßnahmen scheinen also nicht schnell genug zu greifen.  (>>> EZB mit historischer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte) Die ausgeklammerten Lebensmittel verteuerten sich übrigens um mehr als 10 Prozent. 

 
Big Picture – Inflationsrate United States „Bureau of Labour Statistics“ 

Inflationsrate.USA.tradingbrothers TB-Blog

 

Die Lage an den Aktienmärkten kann schnell eskalieren!

Die sprunghaft gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten werden für immer mehr Unternehmen zur Überlebensfrage. Industrie und Handwerk schlagen Alarm. Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft sind bedroht. Die explodierenden Gaspreise und Strompreise machen die Produktion oft unmöglich und unrentabel. Viele Arbeitsplätze und die Versorgung sind gefährdet. Wir hatten schon vor Wochen in unseren IM-Analysen darauf hingewiesen, dass Arbeitsmarktdaten ein nachlaufender Indikator sind. Medial wurde zeitweise der Eindruck des Gegenteils erweckt!

Quelle FAZ - SPARKASSEN-ZAHLEN: Von 3600 Euro netto bleibt jetzt nichts mehr übrig

Sind steigende Zinsen eigentlich schlecht für Aktien gewesen?

In der Vergangenheit haben steigende Leitzinsen nicht direkt zu fallenden Aktienmärkten geführt! Das Gegenteil war sogar der Fall, denn historisch wurden Leitzinsen angehoben, um eine stark wachsende, möglicherweise ausufernde, Wirtschaft auf ein gesundes Maß einzubremsen. 

Derzeit werden die US-Leitzinsen jedoch angehoben, weil die US-Inflation sprunghaft angestiegen ist. Die Angebotsseite ist das Problem! Mit dem hohen Zins soll die Nachfrage gebremst werden, um sich der schwachen Angebotsseite anzupassen. Doch die Wirtschaft schwächelt und das Ganze bekommt einen experimentellen Charakter.

Nun steht der Notenbank Fed ein weiterer wichtiger Zinsentscheid bevor. (>>> 28.07.2022 – FED erhöht Leitzins um 0,75%

Hohe Zinsen "können" die Inflation dämpfen, aber auch nicht direkt. Es braucht seine Zeit! Hohe Zinsen belasten aber eine schon strauchelnde Wirtschaft. Nicht alle Bereiche, aber doch Wirtschaftsbereiche mit vielen Arbeitsplätzen. Viel wichtiger ist aus unserer Sicht aber der Entzug der Liquidität über den Anleihenmarkt. Wird daran von den westlichen Notenbanken festgehalten, dann ist dies eine schwere Belastung für den Aktienmarkt und müsste über eine in der Breite (aber nicht vorhandene) gesunde und robuste Wirtschaft aufgefangen werden.  Wir bleiben dabei: "Krise voraus ... Wunder erbeten!"

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11.09.2022 – Korrektur im S&P 500 Index vorbei?

Der S&P 500 Index bestätigt seinen langfristigen Trend!

Bemerkenswert! Der amerikanische Leitindex arbeitet an einen höheren Tief und bleibt in einem intakten Trendmuster. Zwar ist die 200-Tagelinie noch nicht zurückerobert und per Definition läuft eine technische Rezession der US-Wirtschaft (Quelle: Bruttoinlandsprodukt erneut gesunken US-Wirtschaft fällt in technische Rezession), aber der S&P 500 Index stemmt sich erfolgreich gegen fallende Kurse. 

 

 

S&P 500 Index im Wochenchart mit Chartmuster der Finanzkrise eingeblendet

SP500.wochenchart.finanzkrise.tradingbrothers TB-Blog
 

Was ist für Aktien nun zu bedenken?


Auch in stärkeren Bärenmärkten wir 2000 bis 2003 (Dotcom-Blase) oder 2007 bis 2009 (Weltfinanzkrise oben als rotes Schema eingeblendet) gab es Tendenzen der Bodenbildung. Diese Bodenbildungen scheiterten damals, auch aufgrund externer Ereignisse wie 9/11 oder der Lehman-Pleite, und der Gesamtmarkt kollabierte. Eine neue Phase des Bärenmarktes wurde damit eröffnet und diese hatten es in sich.

Wie geht es mit den Aktien nun weiter?


Prinzipiell ist das Setzen auf eine Bodenbildung nicht verkehrt! Auch wir sammeln bewusst ein paar konservative und fundamental gut aufgestellte Aktien von Unternehmen ein und nehmen Gewinne bei Shorttrades mit. Die Chance einer Erholung ist da und kann sogar zu einer positiven Kaskade an Käufen führen. ABER: Kommt erneut Schwäche auf, im Schlimmsten Fall ein "externes Ereignis wie bspw. die Lehman-Pleite" dann ist äußerste Vorsicht geboten. (>>> Energie-Crash der Aktienmärkte?) Wir bleiben daher weiter konservativ gestimmt, bis das Risiko eines heftigen Abverkaufs deutlich geringer geworden ist. Das Chartmuster von damals, was die Emotionen der Marktteilnehmer in gewisser Weise widerspiegelt, ist einfach noch zu gleichförmig! 

 

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09.09.2022 – DAX Krise durch die Notenbank EZB beendet?

Ist der DAX in einer Bodenbildung?

Durchaus! Der deutsche Aktienindex fängt sich und die Reaktion auf die Verkündungen der Notenbanken gestern (siehe hier; EZB mit historischer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte) fiel positiv aus! 

 

DAX im Tageschart mit Muster der Finanzkrise eingeblendet

dax.trading.krise.tradingbrothers TB-Blog
 

Was ist für Aktien nun zu bedenken?


Auch in stärkeren Bärenmärkten wir 2000 bis 2003 (Dotcom-Blase) oder 2007 bis 2009 (Weltfinanzkrise) gab es Tendenzen der Bodenbildung. Diese Bodenbildungen scheiterten damals, auch aufgrund externer Ereignisse wie 9/11 oder der Lehman-Pleite, und der Gesamtmarkt kollabierte. Eine neue Phase des Bärenmarktes wurde damit eröffnet und diese hatten es in sich.

Wie geht es mit den Aktien nun weiter?


Prinzipiell ist das Setzen auf eine Bodenbildung nicht verkehrt! Die Chance ist da und kann zu einer positiven Kaskade an Käufen führen. ABER: Kommt erneut Schwäche auf, dann ist äußerste Vorsicht geboten. Wir bleiben daher weiter konservativ gestimmt, bis das Risiko eines Abverkaufs geringer geworden ist. Das Muster ist einfach noch zu gleichförmig! 

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Weiterlesen … 09.09.2022 – DAX Krise durch die Notenbank EZB beendet?

09.09.2022 – EZB mit historischer Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte

Die Europäische Zentralbank legt die Geldpolitik der Eurozone fest!

Die Rekordinflation zwingt die Europäische Zentralbank zum größten Zinserhöhungsschritt seit Einführung des Euro-Bargelds. Der Leitzins im Euroraum steigt um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent.

EU-Leitzins im Big Picture

DAX.langfristig.tradingbrothers
 
Die Teuerungsraten seien "nach wie vor deutlich zu hoch", begründete EZB-Präsidentin Christine Lagarde den Schritt und stellte zugleich weitere Zinserhöhungen in den nächsten Monaten in Aussicht. Damit hat die EZB erneut kräftig an der Zinsschraube gedreht und den Leitzins nach 50 Basispunkten im Juli um weitere 75 Basispunkte erhöht. 
 
Interview: Zinsanstieg durch die EZB, Aktienmarkt am Wendepunkt? 
https://youtu.be/xoUGRyhoro4

Zunehmend vielen Anlegern kommt dieser Straffungszyklus zu spät und scheint auch im denkbar ungünstigsten Moment eingeleitet worden zu sein. Die Energiekrise könnte für Turbulenzen sorgen, wie wir sie im Euroraum und in der gesamten EU noch nicht erlebt haben.

 

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