02.02.2025 – Starker Börsen-Januar: DeepSeek und Risikoappetit auf Bitcoin!
Wir wünschen euch allen eine erfolgreiche Woche!
Starker Börsen-Januar: DeepSeek und Risikoappetit auf Bitcoin!
Der Januar brachte viel Bewegung an die Märkte, und die letzte Woche startete besonders turbulent. Das chinesische KI-Start-up DeepSeek sorgte mit der Veröffentlichung eines neuen Open-Source-KI-Modells für Unruhe. Berichten zufolge soll es sich nicht nur mit den US-Branchenriesen messen können, sondern auch deutlich kostengünstiger zu trainieren sein. Diese Nachricht versetzte insbesondere die Tech-Branche in Aufruhr. Nvidia, Siemens Energy und ASMI gerieten unter Druck, da Investoren über die Auswirkungen auf den globalen KI-Markt spekulierten.
Trotz dieser Unsicherheit endete die Woche insgesamt positiv. Erfreuliche Wirtschaftsdaten aus den USA, die erste Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte und allgemein solide Quartalszahlen stärkten den Risikoappetit der Anleger. Während sich die US-Notenbank weiter zurückhielt, setzte die europäische Zentralbank mit ihrem ersten Zinsschritt ein Zeichen.
Doch nicht alle Märkte profitierten. Kupfer, als Barometer für die Weltwirtschaft, stagniert. Donald Trump kündigte neue US-Zölle an, um die heimische Produktion anzukurbeln. Gleichzeitig belasteten schwache Wirtschaftsdaten aus China die Nachfrageerwartungen. Ganz anders sah es hingegen bei Gold aus: Das Edelmetall kletterte auf ein neues Allzeithoch von über 2.800 USD pro Feinunze. Die Unsicherheiten durch Trumps Zollpolitik sowie sinkende Anleiherenditen trieben Anleger in sichere Häfen.
Während Gold von der geopolitischen Unsicherheit profitierte, stagnierte auch der Bitcoin. Trotz eines eher schwachen Kurses verzeichneten die in den USA zugelassenen Bitcoin Spot-ETFs weiterhin starke Kapitalzuflüsse. Besonders der von BlackRock emittierte IBIT sticht hervor: Das verwaltete Vermögen liegt mittlerweile bei über 61 Mrd. USD, was rund 3% aller im Umlauf befindlichen Bitcoins entspricht. Die Krypto-Community hofft weiter darauf, dass Donald Trump seine Ankündigung umsetzt, die USA zur Bitcoin-Welthauptstadt zu machen und eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen. Ob das wirklich geschieht, bleibt abzuwarten. Wenn wir auf den Bitcoin-Chart schauen, sehen wir Korrekturpotenzial bei einem nicht erreichten Zielbereich.
Nach einem dynamischen Januar stehen die Märkte Anfang Februar nun vor neuen Herausforderungen. Die drohenden US-Strafzölle könnten bestimmte Branchen stark belasten, während die Berichtssaison ihren Höhepunkt erreicht. In den kommenden Tagen legen Unternehmen wie Alphabet, Amazon, L'Oréal und Novo Nordisk ihre Zahlen vor. Dann wird sich zeigen, ob die bisherigen Bewertungen gerechtfertigt sind oder ob die Märkte zu optimistisch waren.
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